Darf man?
Frühling, immer wieder warme Tage, sinkende Corona-Zahlen. Fast idyllisch, wenn man den Krieg in der Ukraine ausblendet. Claudia Müller merkt: Kriegt sie nicht hin, das mit dem Ausblenden. Eine Frage, die sie beschäftigt, ist diese hier:
Frühling, immer wieder warme Tage, sinkende Corona-Zahlen. Fast idyllisch, wenn man den Krieg in der Ukraine ausblendet. Claudia Müller merkt: Kriegt sie nicht hin, das mit dem Ausblenden. Eine Frage, die sie beschäftigt, ist diese hier:
Ein Ende deutscher Waffenexporte, das wünscht sich, Umfragen zufolge, die Mehrheit der Deutschen. Warum das leichter gesagt ist als getan und wie wir im Alltag trotzdem etwas für die Abrüstung tun können, dazu ein Gedanke von Claudia Müller.
Vor fünf Jahren, am 11.März 2009, hielt ganz Deutschland den Atem an. Das beschauliche Städtchen Winnenden war Schauplatz einer bis dahin nicht gekannten Gewalttat. Der 17-jährige Schüler Tim K. erschoss an diesem Tag 15 Menschen und sich selbst. Seither ist in Winnenden nichts mehr wie vorher. Die Bürger der Stadt leben mit einem Trauma und suchen Wege in die Zukunft. So wie Hardy Schober, der damals seine 15-jährige Tochter Jana verloren hat.
Autorin: Evelyn Kunze
Foto: dpa